Beim gemütlichen Wochenend-Brunch servieren wir kulinarische Schmankerl sowie zwei bis vier Performances, die Sie sich auf der Zunge zergehen lassen können.
In den Kunst–Stücken werden gezielt Elemente aus Alpenbräuchen aus ihrem Kontext genommen und in einem zeitgenössischen Performance- und Forschungsrahmen beleuchtet und neu kombiniert.
Die Kritikerin Ditta Rudle vermerkte: “Ohne viel Worte wurden in diesen Performances das Nachdenken über Geschlechterrollen, Tradition und Heimat angeregt. Wie gut das Format ankommt, zeigte der rege Besuch ganzer Familien, vom Krabbelkind bis zur Oma dieser immer an zwei Tagen stattfindenden Wochenend-Matinee.”
In den Beiträgen im Rahmen des Performance Brunch werden gezielt Elemente aus der Volkskultur aus ihrem Kontext genommen und in einem zeitgenössischen Performance- und künstlerischen Forschungsrahmen beleuchtet und neu kombiniert. Durch eine entfremdete Platzierung und das Kombinieren von traditionellen Elementen werden Kontraste geschaffen, die neuen Vorstellungsräumen Platz machen und direkte An-Griffs-Flächen für das Publikum darstellen.
Zentrales Anliegen ist ein Hinterfragen und Einbinden von Traditionen und Bräuchen in unsere heutige Zeit, abseits der gängigen Traditions- und Brauchtumspflege und damit ein Anbieten von Konfrontationsflächen und Eröffnen von Diskussionsräumen.
Beispiel eines Performance Brunch: https://vimeo.com/1014211258
Die Kultur des gemeinsamen Essens an einem Tisch ist in unserem heutigen Alltag immer seltener. Der Brunch bietet den Rahmen, sich beim Essen zu treffen und sich in entspannter Atmosphäre über die gesehenen Arbeiten zu unterhalten und auszutauschen.
Am Ende des Performance Programms sitzen die BesucherInnen und KünstlerInnen an einem großen Tisch und wer möchte kann hier auch direkt Fragen an die AkteurInnen stellen.
Das Essen wird so Teil der künstlerischen Veranstaltung und auch die Zubereitung wird von KünstlerInnen übernommen, welche sich in ihrem Schaffen mit Essen beschäftigen.